Zukunft des Zweiten Arbeitsmarkts

Veränderungen und Perspektiven

Unter diesem Titel fand am 19. März eine Tagung im Kongresssaal der Arbeiterkammer OÖ in Linz statt. Der Einladung von AK-Präsident Johann Kalliauer und FAB Geschäftsführerin Silvia Kunz waren zahlreiche VertreterInnen von Sozialeinrichtungen aus ganz Österreich gefolgt.

Einen Nachmittag lang befassten sich ExpertInnen und SpitzenrepräsentantInnen des AMS, des Sozialministeriums, des Landes OÖ, aus Arbeitsmarkt und Sozialbereich mit Fragen des so genannten Zweiten Arbeitsmarktes und stellten sich den kritischen Diskussionsbeiträgen des Publikums.

Im Zentrum der Veranstaltung stand eine von FAB und AK OÖ in Auftrag gegebene Studie. Diese Untersuchung des Instituts für Erwachsenenbildungsforschung (IBE) ging der Frage der Effektivität von Sozialökonomischen Betrieben (SÖBs) und Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten (GPBs) nach.

Wie die Studie ergibt, erweisen sich diese Modelle als effektive und wichtige Bausteine der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Österreich.

Den volkswirtschaftlichen Nutzen dieser Beschäftigungs- und Integrationsprojekte stellten die ExpertInnen aller Lager außer Zweifel. Wie die Zukunft der SÖBs und GBPs aussehen sollte, darüber konnte erwartungsgemäß keine Einigkeit erzielt werden.

Unbestritten blieb die Tatsache, dass die politischen Entscheidungen der nächsten Monate die Zukunft der Projekte maßgeblich beeinflussen und die Diskussion über Sinnhaftigkeit, Zweck und Finanzierung weiter heiß halten werden. Waren zur Tagung vor allem RepräsentantInnen und Beschäftigte von Sozialeinrichtungen gekommen, so sprach die vorbereitetende Pressekonferenz am Vormittag die VertreterInnen der Medien an. Auch hier standen die Ergebnisse der IBE-Studie im Zentrum des Interesses. 
Sehen Sie auch die Ergebnisse der Studie zur Wirksamkeit von SÖBs und GBPs.