Umfrage zur Aktion 20.000

Um etwas gegen die steigende Arbeitslosigkeit bei Älteren zu unternehmen wurde 2017 von der Bundesregierung die „Aktion 20.000“ gestartet.

20.000 neue Arbeitsplätze für Menschen über 50 sollten geschaffen werden, doch etwa ein halbes Jahr später stoppte die neue ÖVP-FPÖ Regierung das Projekt. So erhielten nur knapp 4.000 Menschen bundesweit die Chance zur Teilnahme.

FAB und IA waren bei der Umsetzung der Aktion aktiv und betreuten 159 TeilnehmerInnen. 116 von ihnen wurden nun befragt und es zeigte sich, dass für diesen Personenkreis die „Aktion 20.000“ eine grundlegende Verbesserung ihrer Lebenssituation gebracht hat. Die Arbeitsaufnahme im Rahmen der Aktion hatte für sie eine deutliche positive Entwicklung in den Bereichen Arbeit & Teilhabe, Persönliches & Soziales sowie die finanzielle Situation zur Folge.

Damit ist auch klar, dass der Stopp der „Aktion 20.000“ schwerwiegende Folgen für die Lage älterer Arbeitsuchender hatte und die Zahl der gemeldeten Langzeitbeschäftigungslosen über 50 entgegen dem allgemeinen Trend weiter deutlich gestiegen ist.